Die Entwicklungsgeschichte des Wappens und für was es steht:
Der Apfelbaum:
Die Anwohner der Siedlung Frankfurter Berg konnten die insbesondere in den Nachkriegsjahren schwierige Versorgungslage mit Lebensmitteln durch die Streuobstwiesen Vorort etwas erträglicher gestalten.
Ziegelmauer:
Durch die Tonerde am Frankfurter Berg sowie die hier ansässige Ziegelei fanden die Siedler ihr Hauptbaumaterial ohne lange Wege gehen zu müssen.
Maurerkelle:
Sie steht für die Eigenbauleistungen und rege Nachbarschaftshilfe unter den Siedlern.
„Frankfurter Adler“:
Er symbolisierte (unzulässigerweise, weil durch Satzung und als Hoheitsabzeichen geschützt) den Bezug zur Stadt Frankfurt/Main.
„Neues Mittelteil“:
Mit der Darstellung des Hügels soll an die für unseren Stadtteil namensgebende Uferanhöhe erinnert werden – und mit der Darstellung der Häuser an die ersten Siedlungshäuser der Siedlergemeinschaft Frankfurter Berg.
Dieses Wappen wurde auf dem Weihnachtsmarkt in der Albert-Schweitzer-Schule aus 2 vorausgewählten Vorschlägen per Stimmzettel am 08.12.2012 von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt.
Auszug der Stellungnahme des Frankfurter Magistrats vom 04.10.2013 (B 483):
„In der Vergangenheit war der Stadtteil Frankfurter Berg immer ein Teil der Stadt Frankfurt am Main und hat daher zu keiner Zeit ein historisch eigenständiges Stadtwappen besessen. Ortsteile besitzen grundsätzlich kein klassisches „Wappenrecht“ im Sinne des § 14 HGO.
Wenn auch aus den vorgenannten Gründen leider kein klassisches Stadtteilwappen im Rechtssinne vorliegt, begrüßt und unterstützt der Magistrat die Verwendung eines entsprechenden Symbols für den Stadtteil Frankfurter Berg ausdrücklich, zeigt dies doch den Charakter der Eigenständigkeit und die innige Verbundenheit der Bürger zu ihrem Stadtteil. Dieses Symbol kann vollkommen analog zu einem Stadtteilwappen genutzt werden und somit die Identifikation der Bürger mit ihrem Stadtteil wahren. Gleichzeitig stellt dieses Zeichen ein wichtiges Symbol dar, welches auch nach außen hin über die Grenzen Frankfurts hinaus die Eigenständigkeit und Selbstverwirklichung des Stadtteils dokumentiert.
Die nachfolgende Abbildung kann somit selbstverständlich in diesem Sinne zum Zweck der äußerlichen Identifikation und der gemeinschaftlichen Verbundenheit der Bürgerschaft des Frankfurters Bergs verwendet werden.“