Frankfurter Berg von 83 bis 1945

83-260: Das Gebiet des Frankfurter Berg liegt im Schnittpunkt alter Römerstraßen. Nida-Vilbel (Berkersheimer Weg) und Saalburg-Mainfurt (Homburger Landstraße); der Nachbarstadtteil Bonames war vermutlich eine römische Siedlung.

6. Jahrhundert: Der Frankfurter Berg ist Interessengebiet der benachbarten fränkischen Dörfer Eschersheim, Eckenheim, Preungesheim und Berkersheim.

11. Jahrhundert: Die Ländereien um den Frankfurter Berg gehen als Königsgut und als adlige Schenkungsobjekte an das Reichsstift Fulda.

1367: Die fuldischen Vögte verkaufen ihre Rechte an die Reichsstadt Frankfurt. Bonames wird von Frankfurt wehrhaft ausgebaut.

1484: Bei der Teilung der Königsgrafschaft Bornheimer Berg fallen die Dörfer Eschersheim, Eckenheim, Preungesheim und Berkersheim an die Landgrafschaft Hanau.

1500: Der Name Frankfurter Berg entstammt einer Flur, die erstmalig um 1500 in einem Amtsbuch als „an dem Franckenforter berg“ in der Gemarkung Bonames genannt wird. (Quelle)

1850: Die Main-Weser-Bahn führt bis Friedberg (1852 bis Kassel).

 Bau des Bonameser Bahnhofs.

1866: Das Gebiet des Frankfurter Berg wird preußisch (Landkreis Frankfurt).

1910: Auflösung des preußischen Landkreises Frankfurt, die nördlichen Vororte Frankfurts werden in das Stadtgebiet eingemeindet.

1910/11: Bahnhofsneubau und Straßenüberführungen.

 Auf dem Frankfurter Berg steht steht seit 1901 ein Haus (Homburger Landstraße 104).

1911: Errichtung der Gießerei der Deutschen Nähmaschinenfabrik Josef Wertheim AG.

 Die Kaiser-Wilhelm-Kaserne (später Edwards-Barracks) entsteht östlich der Homburger Landstraße.

1937: Am Hagebutten- und Holunderweg entstehen die ersten 160 Siedlungshäuser.

Siedlungshäuser

 Gründung der Siedlergemeinschaft Frankfurter Berg.

1940: Die Firma Teves übernimmt die Gießerei der Deutschen Nähmaschinenfabrik Josef Wertheim AG.

1941: 225 «Volkswohnungen» am Schlehen- und Lupinenweg südlich des Berkersheimer Weges werden bezogen.

1942: Errichtung der Backmaschinenfabrik Arno Schäferlein am Bahnhof Bonames.

1945: Die US-Army bezieht die Kasernen an der Homburger Landstraße.